Operational Excellence (OPEX) ist eine der drei Nutzenstrategien nach Treacy und Wiersema, die dafür plädieren, dass ein Unternehmen alle Wertdisziplinen beherrschen sollte, jedoch mindestens in einer der nachstehend aufgeführten Disziplinen brillieren muss:
- Operative Stärke (Operational Excellence)
- Produktführerschaft (Product Leadership) (Produktinnovationen)
- Kundenvertrautheit (Customer Intimacy)
WAS IST OPERATIONAL EXCELLENCE?
Operational Excellence ist die Ideologie eines Unternehmens, das ihren Fokus auf Effizienz, straffe Abläufe und Supply Chain Management richtet. Ursprünglich wurde Operational Excellence als Methode gesehen, um Standardprodukte oder Dienste zu einem so niedrig möglichen Preis zu verkaufen. Inzwischen hat der Begriff Operational Excellence eine breitere Bedeutung erhalten. Heutzutage liegt der Fokus mehr auf Zuverlässigkeit, der Entwicklung von Produkten oder Diensten, und der Realisierung und Lieferung der richtigen Produkte zu konkurrenzfähigen Preisen.
Kurzum, Operational Excellence richtet sich auf:
- Kosten (Effizienz und Wirtschaftlichkeit)
- Erträge (Effektivität und Wirksamkeit)
DER KUNDE STEHT IM MITTELPUNKT
Beim Strategieprozess der “Operational Excellence” dreht sich alles um den Kunden. Um dem Kunden Mehrwert zu liefern, muss ihm das richtige Produkt rechtzeitig zu einem guten Preis geliefert werden. Die meisten Unternehmen, die sich darauf richten, einem Mehrwert für Ihre Kunden zu schaffen, sind im Operational Excellence-Strategieprozess erfolgreicher als Unternehmen, die sich auf Kosteneinsparungen richten. Das liegt daran, dass Unternehmen, die den Fokus auf Kosteneinsparungen legen, häufig den Kundenwunsch aus dem Auge verlieren.
OPERATIONAL EXCELLENCE UND LEAN SIX SIGMA
Operational Excellence ist weniger eine Methode, sondern mehr eine Denkweise und Überzeugung. Zur Umsetzung dieser Denkweise und Überzeugung wählen Unternehmen Methodiken, die ihnen hierbei helfen. Lean Six Sigma ist hierbei eine beliebte Methodik, um Unternehmen auf strukturierte Weise bei der kontinuierlichen Verbesserung zu unterstützen. Das heißt, indem man sich darauf konzentriert, was für den Kunden wirklich wichtig ist, und indem man Fehler reduziert. Hiermit wird die Anzahl der Prozessschritte reduziert (Lean) und das Ergebnis der Prozesse berechenbar (Six Sigma).
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