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Wie ECT mit Lean Six Sigma mehr als 296.000€ pro Jahr einspart

Bei European Container Terminals (ECT) fahren fahrerlose Transportfahrzeuge (AGV) herum, die Container vom Kai zum sogenannten Stack (Stapel) befördern. Dank Lean Six Sigma werden diese automatischen Prozesse verbessert, was zu großartigen Ergebnissen führt. Wir möchten Ihnen gerne mehr über unseren Aktionsplan und dessen Umsetzung erzählen.

Wo ist eine Verbesserung möglich?

Die ECT-AGVs fahren selbstständig umher. Ermöglicht wird dies durch ein Softwaresystem, das es einem FTS erlaubt, rechteckige Flächen zu “beanspruchen”. Diese Flächen werden als Claim-Blöcke bezeichnet und stellen sicher, dass ein FTS auf einem bestimmten Block nicht auf ein anderes FTS trifft. Diese Blöcke werden kontinuierlich zugewiesen und freigegeben, um die Routen der FTS zu optimieren. In der Praxis zeigt sich, dass es immer noch relativ viele ungewollte Stopps von AGVs gibt, die auf alle möglichen Hindernisse zurückzuführen sind. Dies wiederum führt zu Zeitverlusten und zusätzlichem Kraftstoffverbrauch, da ein AVG nach einem solchen Stopp wieder anfahren muss. Es gibt also noch viel Raum für Verbesserungen!

Festlegung des Ziels

Eine Baseline-Messung wird drei Wochen lang durchgeführt. Dabei zeigte sich, dass durchschnittlich 78 Hindernisse pro Stunde auftreten. Anschließend wurde das Ziel bestimmt. Die durchschnittliche Anzahl der Hindernisse pro Stunde muss um 50 % reduziert werden. Mit diesem Punkt am Horizont machte sich das Team an die Arbeit.

In einer Brainstorming-Sitzung ermittelte das Projektteam alle möglichen Ursachen für die Hindernisse. Dies geschieht mit Hilfe eines Ishikawa-Diagramms. Mit diesem Lean-Six-Sigma-Tool werden in vier Schritten alle möglichen Ursachen des Problems, die Hindernisse, aufgezeigt. Die daraus resultierende Fischgräte macht visuell deutlich, welche Ursachen eine höhere Priorität haben als andere. Auf diese Weise ist es möglich, die möglichen Ursachen in ihrer Breite und Tiefe zu analysieren und sie anschließend zu beseitigen. Nachdem diese Ursachen gefunden und beseitigt worden waren, wurden sie vor allem in der Software für die FTS gesichert.

Senkung um 76%

Das angestrebte Ziel, die Anzahl der Hindernisse pro Stunde um 50 % zu verringern, wurde voll und ganz erreicht. Am Ende betrug die Reduzierung nicht weniger als 76 %! Dies führt zu jährlichen Einsparungen von mindestens 296.000 €. Ein fantastisches Ergebnis, natürlich.

Prozessverbesserung bleibt immer relevant

Hutchison Ports ECT Rotterdam, wie ECT mit vollem Namen heißt, ist einer der größten und fortschrittlichsten Containerterminalbetreiber in Europa. Der Großteil der Container, die auf der Rotterdamer Maasvlakte ankommen, wird von dem Unternehmen abgefertigt, teilweise mit Hilfe von AGVs. Durch ständige Verbesserungen erfindet sich ECT immer wieder neu – mit Erfolg. Dieses Lean Six Sigma-Projekt ist ein gutes Beispiel dafür. Möchten Sie auch so schöne Ergebnisse mit Prozessverbesserungen erzielen? Dann werfen Sie einen Blick auf unser Schulungsangebot und lassen Sie uns gemeinsam etwas unternehmen!

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Fordern Sie unseren kursprogramm an, um weitere Informationen zu erhalten.

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