FMEA analyse

FMEA Analsye Definition

Die FMEA Analyse ist ein wichtiges Hilfsmittel, um die Ursache von Fehlern herauszufinden und zu priorisieren. FMEA steht für “Failure Mode and Effects Analysis” (Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse). Was ist ein FMEA Analyse Beispiel in der Praxis? Eine FMEA Analyse wird insbesondere genutzt, um das potentielle Scheitern eines Produktes oder Prozesses und die hiermit verbundenen Effekte systematisch zu ermitteln, bevor es zu Problemen kommt.

FMEA Analyse Vorgehensweise: Gewichtete Punktebewertung

Ein Fehlermöglichkeit und Einflussanalyse, Beispiel: Ein Team untersucht per Prozessschritt mögliche Scheiterfaktoren, Fehler und welche Folgen (Effekte) ein Scheitern mit sich bringt. Eine Punktebewertung sorgt für eine Gewichtung je nach Schwere der Folgen, der Fehlerhäufigkeit und der Entdeckungswahrscheinlichkeit der Fehlerursache, bevor diese Folgen haben kann. Die erzielten Bewertungspunkte werden miteinander multipliziert, womit man als Gesamtbewertung die RPN-Kennzahl (Risk Priority Number) erhält. Diese RPN-Kennzahl ermöglicht, dass Faktoren, an deren Risiko-Minimierung gearbeitet werden muss, entsprechend ihrer Priorität geordnet werden können. Eine FMEA Analyse kann in unterschiedlichen Phasen eingesetzt werden, damit man Zusammenhänge darstellt und diese klassifiziert.

Die 11 grundlegenden Schritte einer FMEA Analyse

Die 11 grundlegenden Schritte einer FMEA-Analyse werden in der Black Belt Schulung den Teilnehmern vermittelt. Ziel ist es, potenzielle Fehler und Risiken in Prozessen oder Produkten systematisch zu identifizieren, zu bewerten und priorisieren, um die Qualität zu verbessern und Fehler zu vermeiden.

Voraussetzungen für den Erfolg von FMEA

Eine FMEA Analyse wird im Teamverband durchgeführt. Damit eine FMEA Analyse erfolgreich durchgeführt werden kann, muss diese gut vorbereitet werden. Bei der Vorbereitung und zur Bestimmung der Eingangsgröße können die folgenden Werkzeuge eingesetzt werden: Prozessdiagramm, Ursache-Wirkung-Diagramm, Ursache-Wirkung-Matrix, Prozesshistorie sowie prozesstechnische Verfahren.

Das Ziel von einer FMEA Analyse

Das Resultat einer FMEA Analyse hängt davon ab, was die Zielsetzung ist, und in welcher Phase die FMEA Analyse eingesetzt wird. Dies ist der aktive Teil, wie man erreichen kann, dass FMEA in der Praxis umgesetzt wird.

Mögliche Ergebnisse sind:

  • Eine Rangliste nach qualitätskritischen Merkmalen (CTQs – Critical To Quality) und Y-Ausgangsgrößen (Output)
  • Rangliste von X-Eingangsgrößen (Input)
  • Maßnahmenliste, um Ursachen oder Fehlermöglichkeiten vorzubeugen
  • Reportage der durchgeführten und der geplanten Maßnahmen

Kernelemente der FMEA Analyse

Die folgenden Punkten eignen sich als FMEA Analyse Erklärung:

  • Fehlermöglichkeiten: Ursachen, die dazu führen, dass ein Prozessschritt oder eine Komponente fehlschlagen können
  • Effekt (Wirkung): Was sind die Konsequenzen, wenn der Prozessschritt oder die Komponente fehlschlagen?
  • Schwere: Wie schwerwiegend ist der Fehler und welche Bedeutung wird ihm beigemessen?

Somit bewertet die FMEA Analyse Fehlerursachen, deren Auswirkungen und die Schwere, um Risiken im Prozess zu minimieren.

FMEA Analyse vor dem Scheitern einsetzen

Die FMEA Analyse zielt darauf ab, dass Maßnahmen rechtzeitig ergriffen werden, bevor ein Scheitern auftritt. Sie zielt nicht auf im Nachhinein getroffene Maßnahmen ab. Zur Durchführung einer erfolgreichen Analyse werden Stellvertreter der vom Prozess betroffenen Abteilungen benötigt. Bisweilen wird es erforderlich sein, dass zu bestimmten Themen Experten hinzugezogen werden müssen, um eine gute Einschätzung machen zu können. Die FMEA Analyse ist ein lebendiges Dokument, das nach jeder Maßnahme mit dem Team überarbeitet werden muss, um die Prioritäten beizustellen. In dieser Phase des Verbesserungsprojektes ist die FMEA Analyse ein Werkzeug, um die Ursachen von Schwankungen der Y-Ausgangsgröße (Output) zu inventarisieren und zu klassifizieren.

FMEA Analyse als Vorlage: Risikobewertung und Fehlerprävention Schritt für Schritt

FMEA, die Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse, muss regelmäßig aktualisiert und angepasst werden. Nach jeder genommenen Maßnahme werden mit dem Team Entdeckungswahrscheinlichkeit, Auftretungswahrscheinlichkeit und Bedeutung neu definiert, die RPN-Kennzahl neu berechnet und die Prioritätenliste erneut geordnet. Die von der Maßnahme betroffene Ursache wird einen geringeren Stellenwert erhalten und eine andere Ursache wird jetzt oben auf der Liste stehen für die nächsten FMEA Analysen.

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Die FMEA Analyse wird ausführlich in allen Lean Six Sigma Green Belt und Lean Six Sigma Black Belt Lehrgängen behandelt. Fordern Sie unser Kursprogramm für mehr Informationen zu unseren Lean Six Sigma Ausbildungen an. In dieser Übersicht finden Sie Informationen zu u.a. unseren Studienprogrammen, Vorbereitung, Zielgruppen und Projektaufträgen in der Praxis. Bei Fragen können Sie gerne jederzeit mit uns Kontakt aufnehmen. Wir bei The Lean Six Sigma Company helfen Ihnen gerne weiter!

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Die FMEA Analyse zielt darauf ab, dass Maßnahmen rechtzeitig ergriffen werden, bevor ein Scheitern auftritt. Sie zielt nicht auf im Nachhinein getroffene Maßnahmen. Zur Durchführung einer erfolgreichen FMEA-Analyse werden Stellvertreter der vom Prozess betroffenen Abteilungen benötigt.